Das duale Studium heißt so, weil es auf zwei Pfeilern ruht: dem Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie einerseits und der praktischen Tätigkeit im Unternehmen andererseits. Theorie und Praxis sind dadurch eng miteinander verzahnt; die wissenschaftliche und die praktische Komponente der Ausbildung werden gleichzeitig durchlaufen anstatt nacheinander. Unternehmen und Bildungsanbieter sind als Kooperationspartner gemeinsam für die Ausbildung zuständig.
Dieses Kombi-Modell bietet vielfältige Vorteile – für Studierende wie für Unternehmen:
STUDIERENDE
- können theoretisch Gelerntes gleich in der Praxis erproben;
- erleiden keinen „Praxisschock“ beim Übergang ins Berufsleben;
- sichern sich gute Übernahme- und Karrierechancen in der Wirtschaft;
- können ihr Studium selbst finanzieren. Sie erhalten üblicherweise eine Vergütung;
Studienbeiträge übernimmt meist das Unternehmen.
UNTERNEHMEN
- rekrutieren und binden frühzeitig qualifizierte Fach- und Führungskräfte;
- erhalten Beschäftigte, die bereits optimal auf die unternehmensspezifischen Anforderungen hin ausgebildet sind;
- vermeiden dadurch eine kostenintensive Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter;
- profitieren vom Wissenstransfer aus der Theorie in die Praxis durch die dual Studierenden.